Robert Koll
 
 
 
 
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 Robert A. Koll

Seit ich 2014 an den Chiemsee gezogen bin, lässt mich die Faszination dieser Landschaft nicht mehr los. Auch wenn sich seit dem 18. Jahrhundert, als die Maler erstmals den Chiemgau entdeckten, viel verändert hat, so findet man immer noch besondere Plätze, Ausblicke und Stimmungen, als könnte ihnen die Zeit nichts anhaben.

Meine Art zu malen ist eher traditionell und orientiert sich an den bekannten und weniger bekannten Chiemseemalern. Oft verwende ich alte Fotos oder Skizzen als Vorlage, vergleiche sie mit der heutigen Situation und entwickle daraus ein neues Bild.

Ich wurde am 27. Januar 1956 in Prienbach am Inn geboren und habe immer schon alles bemalt, was mir in die Finger kam

  • auch den elterlichen Hausflur, was meine Kritiker damals noch nicht wirklich erfreute

Autodidakt

  • mit Ausnahme von zwei sehr prägenden und inspirierenden Jahren im Leistungskurs Kunst am Tassilo-Gymnasium in Simbach/Inn bei Wolfgang Fehenberger habe ich mir durch beobachten und ausprobieren die Malerei selbst erarbeitet

fast 40 Jahre Pause wegen Studium (Tiermedizin) und Beruf (Pharmaindustrie)

  • außer gelegentlichen Bildern für meine Kinder

  • oder Geburtstags- und sonstige Geschenke

  • jede Galerie besucht, an der ich vorbei kam

seit Oktober 2014 im Vorruhestand und 2015 wieder angefangen regelmäßig zu malen

seit jeher hege ich eine große Begeisterung für die Impressionisten und die Chiemseemaler

 

die Welt ist hektisch genug

 
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deshalb male ich

 

Ich bin viel im Chiemgau unterwegs und fast immer ist der Fotoapparat mit dabei. Oft entsteht beim Betrachten einer Szene oder eines Details spontan im Kopf ein Bild, das ich malen möchte und ich nehme das Bild in mir auf. Zur Unterstützung mache ich dann einige Fotos. Motive können die Weite des Chiemsees, natürlich die Chiemseeinseln, das stille Ufer der Alz, aber auch eine alte Badewanne oder ein verrosteter Betonmischer sein. Besonders spannend finde ich Spiegelungen im Wasser.

Während ich das “fertige Bild” bereits im Kopf habe, passiert es nicht selten beim Malen, dass das Bild eine Eigendynamik entwickelt, die ich dann oft auch zulasse.

“Ich male, was ich sehe, da ist die Seele ohnehin dabei.” WilhelmLeibl

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